Das Wasser in Tansania ist begrenzt. Daher muss es in der Regenzeit aufgefangen und gespeichert werden, um für den Bedarf in der Trockenperiode vorzusorgen. Aus diesem Grund sind Brunnen und Wassertanks in Bedarfsnähe vorrangig erforderlich, da sie die Existenz der Bevölkerung, aber auch Ackerbau und Viehzucht, sichern.
Auch für die Bewohner Tansanias gilt: Sauberes, trinkbares Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Daher geht jede Art von Lebensverbesserung mit diesem wichtigen Grundelement einher.
Bisher wurden 15 Brunnen von 8 bis 69m Tiefe gebaut. Diese wurden alle händisch gegraben und mit Schachtringen ausbetoniert. Gewisse dieser Brunnen werden mit Solarpumpen betrieben, einige mit Handpumpen und bei einem Teil wird das Wasser mit Kübeln aus den Brunnen geholt. Die Nachrüstung durch Solarpumpen ist noch zu finanzieren.
Es wurde die traditionelle Errichtung durch Ausgraben und Betonieren gewählt, weil dadurch Kosten gespart, einheimische Leute beschäftigt und die Wasserversorgung auch ohne technische Hilfsmittel möglich ist.
Diese werden durch Dach-, Brunnen- oder Quellwasser gespeist. Für die kontinuierliche Wasserversorgung wurden bereits 17 Tanks mit einem Volumen von 8.000 bis 175.000 Liter errichtet: Der Schwestern-Konvent verfügt über einen Wassertank mit 60.000 Litern, das Krankenhaus in Isingaro und das Krankenhaus Naykahanga über je zwei derselben Größe. Weiters stehen in Kandegeshu zwei 60.000 Liter-Tanks, Kayanga hat zwei Riesentanks mit je 175.000 Litern. Kleinere Einheiten von 8–25.000 Litern befinden sich in Isingaro und Kayanga. In Chabalisa gibt es zwei 60.000 Liter Tanks. Für das Krankenhaus Bushangaro wurde eine Wasserleitung verlegt. Dadurch hat dieses nun fließendes Wasser im OP.
Finanzierungsbedarf besteht noch für die Optimierung der Technik, der Zu- und Ableitungen sowie der Wartungseinrichtungen.
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